Die Autorin zeigt in einer empirischen Untersuchung von Daten zweier großer Lehrerstudien dass
die Abiturdurchschnittsnote als zentraler Prädiktor für den multikriterialen Berufserfolg von
Lehrkräften nicht geeignet ist. Vielmehr besitzt der praktische Studienerfolg aus dem
Vorbereitungsdienst hohe Vorhersagekraft für den späteren Berufserfolg. Diese Erkenntnisse
leisten einen wichtigen Beitrag für die empirische Bildungsforschung und bei der Überprüfung
der Angemessenheit von Vergabekriterien universitärer Studienplätze für Lehramtsstudiengänge.