Der Autor legt mit diesem Buch die erste empirische kritisch-sozialpsychologische Untersuchung
der Rolle von Normalitätskonzepten von Kindern vor wenn diese über Behinderung sprechen. Seine
Befragung von Schulkindern an inklusiven Grundschulen in Brandenburg zeigt dass Behinderung
und Normalität als Konzepte untrennbar und auf vielfältige widersprüchliche Weise miteinander
verbunden sind. Diese Ergebnisse leisten einen Beitrag zur empirisch fundierten Theoretisierung
von Normalität - einem für die Psychologie essentiellem aber kaum untersuchten Konzept.