Sabine Knöner untersucht systematische Verzerrungen die im Zusammenhang mit der Tendenz von
Studierenden Schülerinnen und Schülern stehen bestehende Vorstellungen auch mithilfe
widerlegender Daten zu bestätigen. Dafür werden kognitionspsychologische Erklärungsansätze aus
dem Forschungsfeld zu intuitiven Entscheidungs- und Urteilsprozessen im menschlichen
Informationsverarbeitungsprozess herangezogen. Ziel ihrer Arbeit ist es diese vertiefenden
sowie differenzierteren Erklärungsansätze der Kognitionspsychologie theoriebasiert auf die
Defizite beim Umgang mit Daten zu übertragen. Die Ergebnisse aus der Aufgabenerprobung werden
mit Blick auf die Untersuchungsmethode und die Inhaltsvalidität der Aufgaben diskutiert.