Tanja Tajmel entwickelt eine intersektionale Perspektive auf naturwissenschaftliche Bildung und
Physikunterricht im Kontext von Migration und Mehrsprachigkeit. Ausgehend vom Recht auf Bildung
und unter Einbeziehung sozial- und sprachwissenschaftlicher Ansätze argumentiert die Autorin
analytisch-theoriebildend die Grundzüge einer 'Reflexiven Physikdidaktik' deren Anliegen ein
diskriminierungsfreier Zugang zu Bildung ist. Mit der Modellierung einer 'kritisch-reflexiven
Sprachbewusstheit' legt die Autorin die Grundlage für eine reflexive Praxis der schulischen
Sprachbildung die sie an Beispielen exploriert.