Sebastian Stier führt bislang isolierte Literaturen der politik- und
kommunikationswissenschaftlichen Internetforschung zusammen und untersucht empirisch inwiefern
Autokratien in ihrer Netzpolitik und politischen Online-Kommunikation von Demokratien
abweichen. Der Autor zeigt in einem makro-quantitativen Ländervergleich dass es autokratischen
Herrschern gelingt das Internet in ökonomische Performanzstrategien zu integrieren während
die zivilgesellschaftliche Ermächtigung auch aufgrund der Internetzensur schwächer ausfällt
als es optimistische Stimmen vermuten.