Arne M. Weber bietet eine interdisziplinär anwendbare Theorie über die Abhängigkeit von
Kognition vom sich bewegenden Körper und damit neue Einsichten in den Aufbau unseres Geistes.
Es wird seitens der Philosophie eine begriffliche Analyse gegenwärtiger Auffassungen mit
empirischen Ergebnissen aus der Psychologie und Neurologie kombiniert um einen Weg aus
derzeitigen Kontroversen in der Kognitionswissenschaft aufzuzeigen. Auf die Frage wie
beispielsweise Denken und Wahrnehmung funktionieren wurde bisher mit einem Verweis auf das
Gehirn geantwortet. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich aber dass es die eigenen Bewegungen
sind die nicht nur unser gegenwärtiges Verstehen prägen sondern dies als mentale
Repräsentationen erst ermöglichen.