Christoph Kern konzeptioniert ein Modell zur Analyse von arbeitsmarktbezogenen
Mobilitätsentscheidungen im regionalen sowie partnerschaftlichen Kontext. Dabei wird räumliche
Mobilität als das Ergebnis eines dyadischen Entscheidungsprozesses aufgefasst bei dem neben
akteursbezogenen Einflüssen von Individual- und Haushaltsmerkmalen auch Partner- und
Kontexteffekte sowie Cross-Level Interaktionen zwischen den Erklärungsebenen zu berücksichtigen
sind. Die Umsetzung des Entscheidungsmodells erfolgt mithilfe von mehrebenenanalytischen
Strukturgleichungsmodellen deren Ergebnisse verdeutlichen dass sich die dyadische
Modellstruktur insgesamt als empirisch fruchtbar erweist.