In enger Rückbindung an empirische Phänomene gewinnt Annika Götz einen operationalisierbaren
Begriff der Öffentlichkeit nach John Dewey. Die aus der Kopplung von Theorie und empirischer
Realität folgende Differenzierung und Weiterentwicklung erlaubt die Analyse von Gruppen und
sozialen Bewegungen die unterhalb der Schwelle demokratischer Willensbildung agieren. Dies
macht den Begriff überlegen gegenüber stärker normativ orientierten Alternativen wie etwa der
Öffentlichkeitstheorie Jürgen Habermas'.