Die Medien stecken in einer Dauerkrise - und daran ist nicht nur das Internet schuld. Sie
leiden unter der 'amerikanischen Krankheit' Kommerzialisierung der Inhalte Reduzierung der
Investitionen und Minimierung des journalistischen Personals sind die Folge. Jahrelang wurde
versäumt ihr altes Geschäftsmodell zu modernisieren. Zudem haben professionelles Unvermögen
und ethisches Versagen von Journalisten das Vertrauen in die Berichterstattung erschüttert.
Inzwischen führen ein US-Präsident und deutsche 'Wutbürger' sogar einen Krieg gegen die Medien.
In diesem Buch wird rekonstruiert wie es zu dieser Lage gekommen ist und legitimiert dass
eine demokratische Gesellschaft (guten) Journalismus weiterhin braucht. Autonomie von
ökonomischen Zwängen und Kompetenz der Akteure sind die Voraussetzung für sein Funktionieren.