Hermann Sicius stellt ausführlich die Elemente der zweiten Nebengruppe vor (Zink Cadmium
Quecksilber Copernicium) deren physikalische und chemische Eigenschaften relativ ähnlich
sind. Auswirkungen der Lanthanoidenkontraktion erkennt man hier kaum noch. Cadmium steht in
seinen Eigenschaften etwa zwischen dem Zink und dem Quecksilber. Zink und Cadmium haben
negative Normalpotentiale wogegen Quecksilber ein Halbedelmetall ist. Die Elemente dieser
Gruppe geben meist ein oder zwei äußere Valenzelektronen ab um eine stabile
Elektronenkonfiguration zu erreichen. Für das höchste Element dieser Nebengruppe das
Copernicium konnten bisher kaum chemische Untersuchungen durchgeführt werden. Es ist zu
erwarten dass es sich chemisch ähnlich wie Quecksilber verhält. Zink als Element kennt man
seit dem 17. Jahrhundert Cadmium seit 1817 wogegen Quecksilber schon in der Antike bekannt
war. Die erstmalige Darstellung von Atomen des Coperniciums gelang 1996.