Johannes Meister untersucht die Rolle mathematischer Denkweisen bei der Erschließung
biologischer Kontexte in der Schule. Ausgehend von empirischen Befunden dass der Umgang mit
Diagrammen für Lernende Schwierigkeiten birgt konzentriert sich der Autor auf den in
Liniendiagrammen dargestellten funktionalen Zusammenhang aus Sicht der Mathematik und Biologie.
In einem fachübergreifenden Ansatz wird eine Interventionsstudie für den Biologieunterricht der
Sekundarstufe II erarbeitet die durch eine Kontextualisierung im Themengebiet der Fotosynthese
funktionales Denken fördert. Ebenfalls wird der Einfluss dieser Intervention auf den Erwerb von
biologischem Fachwissen untersucht.