Clarissa Schöller betrachtet die PR-Beratung im Kontext der Kommunikator-Forschung sowie der
Professionalisierungsdebatte des Berufsfeldes Public Relations. Dabei stellt sie die
Interaktion zwischen PR-Beratern und ihren Klienten aus der Perspektive beratungstheoretischer
Konzepte dar und fasst sie in einem Theoriebaustein-Modell zusammen. In einer quantitativen
Befragung von PR-Beratern und Klienten vergleicht die Autorin die Sichtweisen der beiden
Gruppen auf die Interaktions-Beziehung miteinander und misst Konstrukte wie Macht
Erfolgsverständnis und Kooperationsbereitschaft. Aus den Daten generiert sie Realtypen für
Klienten und Berater die einen Rückbezug auf die theoretische Fundierung im ersten Teil der
Arbeit zulassen.