Lucia Sehnbruch befasst sich mit der Geschichte des Bildschirms ausgehend vom Mittelalter bis
in die Moderne. Sie legt dar dass in der langen Geschichte des Bildschirms eine Sichtbarkeits-
bzw. Wissensordnung generiert wurde und wird die unsere Wahrnehmung und visuelle Kultur
entscheidend prägt. Dabei entwickelt sie eine neuartige Lesart der kulturellen Bedeutung des
wichtigen Wahrnehmungsmediums. Die Autorin erforscht die Entstehungs- und
Entwicklungsgeschichte des Bildschirms als Technik des Sehens und der Sichtbarmachung und
bietet neue Ansätze für ein erweitertes Verständnis des Subjekt-Technik-Verhältnisses.