Mit Vehemenz durchdringen die Anforderungen der Sicherheit die Begegnungsräume von
Nachbarschaft und Community. Im Fluss alltäglicher Kommunikation perpetuieren sie
Verunsicherung Krise und Angst zwischen Ermächtigung und Kontrolle Fiktion und Realität
macht sich Absurdität breit. Im ethnografischen Mitgehen entfaltet die Studie wie subjektive
Erfahrungen und gesellschaftliche Mythologien im gelebten Alltag ineinandergreifen und in einem
Spannungsfeld von intimer Verletzlichkeit und Terror die Transformationen zur
Sicherheitsgesellschaft vorantreiben. Der Inhalt- Zugänge zu einem liminalen Forschungsraum-
Übergänge und Schilderräume- Baustellen. Zur Geschichte der Sicherheitsregime- Die
Verunsicherung des Gesprächsanfangs- Innenräume der Nachbarschaft- Angst und Alltagserzählen-
Einbruch und Erfahrung- Die absurde Welt der Sicherheit Die ZielgruppenFachpublikum aus den
Kultur- Sozial- und Gesellschaftswissenschaften und die interessierte Öffentlichkeit. Die
AutorinKatharina Eisch-Angus ist Professorin am Institut für Kulturanthropologie und
Europäische Ethnologie der Universität Graz.