Mit dem Modell der Trialektik des Fundraisings stellt Stefanie Hirschfeld ein Instrument vor
anhand dessen die komplexen Dynamiken in diesem Feld untersucht und bewusst gemacht werden
können. In ihrer Studie geht die Autorin der Frage nach wie im Fundraising tätige Personen den
Konflikt zwischen Ökonomisierung und Mitmenschlichkeit lösen. Im Spannungsfeld zwischen
Ökonomisierung Ethik-Standards und Spendermotiven sind nicht nur Fundraiser sondern auch
Führungskräfte Mitarbeitende und Projektverantwortliche zunehmend herausgefordert interne
Konflikte und Widersprüche - insbesondere im Hinblick auf die Außenwirkung - klug zu
balancieren. Ein gemeinsames Verständnis aller Beteiligten ist die Basis für die Entwicklung
von Handlungsoptionen die nach innen und außen so stimmig wie tragfähig sind.