Nachhaltige Sprachlernunterstützung für Geflüchtete bedarf eines interdisziplinären Ansatzes.
In diesem Band werden einerseits kreative Wege der Deutschvermittlung und institutionelle
Zugänge für Zugewanderte aufgezeigt und andererseits psychosoziale und menschenrechtliche
Dimensionen nach der Flucht und Migration aufgegriffen. Vereinfachende Vorstellungen von
Sprachen und Wanderungsarten die im Widerspruch zur tatsächlich vielfältigen und
vielsprachigen bundesrepublikanischen Migrationsgesellschaft stehen müssen
gesellschaftsgeschichtlich verortet und kritisch hinterfragt werden. Der Rahmenband lenkt zudem
den Blick auf das Engagement der Aufnahmegesellschaft auf Differenzen abbauende Mechanismen
und spricht sich für eine Pädagogik der Mehrsprachigkeit aus.