Juliane Apel fragt nach den Formen kreativer Partizipation von Konsumenten an der
Werbekommunikation die sich in der jüngeren Werbegeschichte herausgebildet haben. Ziel ist
die Entstehung partizipativer Werbeformen nachzuzeichnen und eine Systematisierung ihrer
kreativ-konzeptionellen Charakteristika zu entwickeln. Durch die Gegenüberstellung mit
Konzepten der Publikumsbeteiligung im Bereich von Kunst und Kultur zeigt die Autorin Parallelen
auf und reflektiert existierende Erkenntnisse. Die Untersuchung trägt einen entscheidenden
Baustein zur Werbegeschichtsschreibung bei der bisher unberücksichtigt blieb und ermöglicht
die Auseinandersetzung mit dieser besonders raffinierten Form der Beeinflussung ihren
Maskeraden und kontemporären Ästhetiken.