Bernhard Riederer untersucht Auswirkungen der Elternschaft auf Glück und Zufriedenheit. Er
zeigt dass das individuelle und gesellschaftliche Umfeld beeinflussen welche Konsequenzen
Kinder für das Wohlbefinden der Eltern haben. In Einklang mit geringen Geburtenraten Problemen
der Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder der 'Regretting Motherhood'-Debatte erläutert die
Glücksforschung dass sich Kinder in westlichen Gesellschaften tendenziell negativ auf ihre
Eltern auswirken. Die empirische Analyse von Daten 30 europäischer Staaten verdeutlicht jedoch
dass es zu positiven wie negativen Effekten kommt. Faktoren auf Individual- Paar- und
Gesellschaftsebene beeinflussen den Zusammenhang zwischen Kindern und Wohlbefinden
systematisch. Dazu zählen in erster Linie Lebensabschnitt Partnerschaftsstatus Prozesse
zwischen den Partnern Kinderbetreuung und gesellschaftlich dominante Wertvorstellungen. Der
Autor Dr. Bernhard Riederer ist Sozialwissenschaftler und wissenschaftlicher Mitarbeiter am
Wittgenstein Centre (IIASA VID ÖAW WU) Vienna Institute of Demography Österreichische
Akademie der Wissenschaften.