Im Rahmen der vorliegenden Arbeit erfolgt vor dem Hintergrund der Feld- und Kapitaltheorie
Bourdieus eine theoretisch informierte und empirisch kontrollierte Vermessung der
Juniorprofessorenschaft. Dabei präsentiert Lena M. Zimmer u. a. belastbare Erkenntnisse zu
ihrem beruflichen Verbleib und ihrer soziodemografischen Zusammensetzung. Im Vordergrund der
empirischen Arbeit steht jedoch vor allem die Identifikation von Erfolgsfaktoren bei der
Berufung der Juniorprofessorinnen und Juniorprofessoren auf eine Lebenszeitprofessur. Neben dem
Einfluss wissenschaftlichen Kapitals wie Publikationen überprüft die Autorin u. a. auch
Effekte ausgehend vom Geschlecht und der sozialen Herkunft.