Florian Schütte folgt einem Ansatz naturwissenschaftlicher Grundbildung der einem Verständnis
von Natur und Selbstbildung im Grundschulalter entspricht. Der Autor zeigt dass es im Rahmen
von Lernprozessen von Bedeutung ist auch implizite in die Handlungspraxis eingelassene
Wissensbestände zu berücksichtigen. In seiner qualitativen Studie werden Grundschulkinder
während des freien Explorierens mit Materialien zum Thema Stromkreis und Energiegewinnung
gefilmt. Vielfältige Suchräume können mit der dokumentarischen Videoanalyse rekonstruiert
werden innerhalb derer diese Kinder nach Ursachen für das Nichtfunktionieren von Stromkreisen
suchen. Die empirischen Ergebnisse setzen neue Impulse für das naturwissenschaftlich-technische
Lernen.