In diesem Buch wird der Whole-Nation Bias eine für die ländervergleichende Forschung
hochrelevante Verzerrungsproblematik erstmals einer empirischen Untersuchung sowie einer
umfangreichen theoretischen Exploration unterzogen. Im theoretischen Teil des Buches erfolgt
eine konzeptionelle Ausdifferenzierung des Whole-Nation Bias. Außerdem skizziert Felipe
Böttcher das Zustandekommen mögliche Erscheinungsformen sowie die Konsequenzen dieser
Verzerrungsproblematik. Die empirische Erfassung hat schließlich zum Ziel die Magnitude in
unterschiedlichen staatlichen Kontexten quantifiziert darzustellen. In einer umfangreichen
Datenerhebung wurden dazu 6.150 Indikatorwerte für 410 Regionen in 18 föderalen Staaten
berechnet und so die Demokratiequalität sowohl auf der subnationalen als auch auf der
nationalen Ebene dieser Länder erfasst.