Seit der Verabschiedung des IFRS 11 erstreckt sich die Rechtsfigur der gemeinschaftlichen
Tätigkeit auch auf rechtlich verselbstständigte Beteiligungsgesellschaften. Wie Anteilserwerbe
an solchen gemeinschaftlichen Tätigkeiten bilanziert werden müssen regelt IFRS 11.21A. Marc
Schild untersucht zunächst umfassend die Abgrenzung zwischen Gemeinschaftsunternehmungen und
gemeinschaftlichen Tätigkeiten. Daran anknüpfend legt er in einer de lege lata-Betrachtung
Anwendungsschwierigkeiten sowie theoretische Mängel des IFRS 11.21A offen. In seiner Analyse de
lege ferenda greift er die Schwachstellen der gegenwärtigen Rechtslage auf und führt sie
zweckadäquaten Lösungen zu. Der Autor Dr. Marc Schild wurde von Prof. Dr. Michael Olbrich am
Institut für Wirtschaftsprüfung (IWP) an der Universität des Saarlandes promoviert.