In diesem Buch wird das hoch komplexe Beziehungsgeflecht der Presse- und Medienarbeit von
Organisationen und journalistischen Massenmedien detailliert untersucht. Im Zentrum steht das
Intereffikationsmodell welches weiterentwickelt und durch die Integration von Giddens
Strukturationstheorie und Schimanks Vorstellung einer Akteur-Struktur-Dynamik im soziologischen
Diskurs anschlussfähig gemacht wird. Detailliert erfahren die Leser wie die Zusammenarbeit von
Pressesprechern und Journalisten funktioniert (Mikro-Ebene). Sie erhalten einen Blick hinter
die organisatorischen Kulissen (Meso-Ebene) und die gesamtgesellschaftlichen Zusammenhänge
(Makro-Ebene). Die beiden Fallstudien (Leipzig und Nürnberg) welche die Methoden der
Beobachtung Inhaltsanalyse und Befragung kombinieren zählen zu den anspruchsvollsten und
umfangreichsten Arbeiten in diesem empirischen Forschungsfeld.