Die Gestaltung von Veränderung kann sich als wichtiger Wettbewerbsfaktor erweisen vor allem in
dynamischen Branchen. Hier gelten insbesondere durch dynamische Fähigkeiten getriebene
Veränderungen als bedeutsam. In der Literatur ist die hohe Relevanz dynamischer Fähigkeiten
nahezu unbestritten. Allerdings leidet die Forschung darunter dass sich dynamische Fähigkeiten
bislang nur abstrakt beschreiben lassen. Anhand einer qualitativen empirischen Studie in der
deutschen Spezialchemie untersucht Stephanie Auer-Neuberg daher die Ausgestaltung dynamischer
Fähigkeiten. Hierbei erfolgt sowohl eine Bestimmung der sie konstituierenden Routinen als auch
eine genauere Beschreibung ihrer Charakteristika und Ausprägungen. Am Beispiel der
Neuproduktentwicklung und Personalauswahl -entwicklung werden aufschlussreiche theoretische
Einsichten bezüglich der Bestimmungsfaktoren und Wirkungsweisen dynamischer Fähigkeiten
ermöglicht. Dieses Buch wendet sich an Manager und Praktiker aus den Bereichen Strategie und
organisationaler Wandel sowie an Dozenten und Studenten der Wirtschaftswissenschaften
insbesondere der Unternehmensführung und Organisation.