Handlungs- und Entscheidungstheorien gelten als erfolgversprechende Ansätze zur Erklärung
sozialen und politischen Handelns. Handeln wird dabei als das Ergebnis eines Prozesses gesehen
bei dem Akteure aus verschiedenen verfügbaren Handlungsalternativen diejenige auswählen die
bei gegebenen Rahmenbedingungen und erwarteten Handlungen anderer Akteure ihre Ziele am besten
zu verwirklichen verspricht. Band 11 des Jahrbuchs vereint innovative Beiträge zur Handlungs-
und Entscheidungstheorie die sich mit der gesamten Breite des Feldes befassen. Die Themen
reichen von Arbeiten die sich mit räumlichen Modellen der Politik befassen und die Muster von
Wahlverhalten und Parteienwettbewerb sowie legislatives Verhalten analysieren bis hin zu
Beiträgen die sich auf experimentelle Methoden konzentrieren und sie auf Fragen von Fairness
und Gerechtigkeit in Verhandlungen auf der einen sowie auf die Untersuchung von Risikoverhalten
von Männern und Frauen auf der anderen Seite anwenden.