Durch die Ost-Erweiterung der Europäischen Union dehnt sich die europäische Wertschöpfungskette
nach Osten aus. Sie bedingt den Aufbau und die Optimierung globaler europaweiter
Logistiknetzwerke. Die Neuorientierung der osteuropäischen Wirtschaft verbunden mit einem
Sprung in neue Produktionssysteme führt zu einer grundlegenden Veränderung von logistischen
Anspruchsprofilen in der verladenden Wirtschaft. Diese neuen Anspruchsprofile erfordern die
Entwicklung logistischer Systemlösungen. Giorgi Doborjginidze stellt in seiner Dissertation das
Konzept intermodaler Logistiknetzwerke vor und gibt damit der osteuropäischen
Verkehrswirtschaft einen neuen Impuls. Der Autor folgt dem anwendungsorientierten
Forschungsansatz und verbindet ein theoretisches Ziel mit einem pragmatischen
Wissenschaftsziel. Die Arbeit umfasst sowohl grundlegende theoretische Logistikkonzepte als
auch deren praktische Umsetzung in ein konkretes Logistiksystem. Das Buch wendet sich sowohl an
wissenschaftlich Interessierte als auch an den umsetzungsorientierten Praktiker in der
Industrie- und Logistikbranche der sich mit logistischen Fragen in Osteuropa beschäftigt.