Die Organisationskultur eines Unternehmens stellt nicht nur den sozio-kulturellen Rahmen für
ökologisches Handeln dar sondern bildet zumeist auch eine wesentliche Quelle für die
Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Durch die zunehmende Internationalisierung von
Unternehmen stellt sich die Frage wie die Organisationskultur über Ländergrenzen hinweg
transferiert werden kann um diese produktive Ressource auch im Zielmarkt aktivieren zu können.
Genau in diesem bisher wenig bearbeiteten Spannungsfeld von Unternehmenskultur Landeskulturen
und Internationalisierung setzt die Dissertation von Markus Liemich an. Basierend auf einer
Tiefenfallstudie in einem russischen Mobilfunkunternehmen identifiziert er Wirkungsmechanismen
und Praktiken zum Transfer von Unternehmenskultur. Die Arbeit stellt eine Pionierleistung auf
dem Gebiet des internationalen Transfers von Unternehmenskultur dar die eine Fülle von
wissenschaftlichen und praktischen Anstößen bietet. Das Buch wendet sich an Praktiker mit
internationalen Führungsaufgaben sowie an Dozenten und Studenten der Betriebswirtschaftslehre
mit den Schwerpunkten internationales Management Organisation und Personal.