Controlling ist in den bundesdeutschen Forstbetrieben bisher bei weitem keine
Selbstverständlichkeit. Die Gründe der zögerlichen Verbreitung sind dabei vielfältig. Eine
grundlegende Betrachtung die hierüber Aufschlüsse geben könnte fehlt bislang. Dies ist der
Ausgangspunkt der vorliegenden Dissertation. Um möglichst weit gehende Klarheit zu erlangen
werden auch grundsätzliche Fragestellungen zur Anwendung betriebswirtschaftlicher Methoden in
dieser Branche mit ihren bemerkenswerten Rahmenbedingungen aufgegriffen. Ein besonderes
Augenmerk liegt auf der Einbeziehung ökologischer Ziele und Informationen. Ein weiteres
Schlaglicht wird auf das Controlling in und für kleine Forstbetriebe geworfen. Auf die
theoretische und empirische Untersuchung dieser bisher wenig beachteten Aspekte folgt die
Ableitung geeigneter Lösungsstrategien. Obwohl Betriebswirtschaftslehre und Forstwissenschaft
sich gleichermaßen mit realen Phänomenen auseinandersetzen steht die direkte praktische
Umsetzbarkeit der Erkenntnisse nicht im Vordergrund. Die Arbeit dient vorrangig der
wissenschaftlichen Aufarbeitung der untersuchten Fragestellungen.