Marius Wittke stellt fest dass kognitive Verzerrungen fehlerhafte Projektentscheidungen
verursachen können. Dadurch ergeben sich Realoptionswertminderungen die eine Überbewertung von
Handlungsflexibilitäten nach der klassischen Realoptionsbewertung zur Folge haben. Es gelingt
dem Autor den Einfluss der Informationsgüte sowie kognitive Verzerrungen in die Bewertung von
Investitionsprojekten zu integrieren. Seine Analyse zeigt dass kognitive Verzerrungen wie der
Confirmation Bias oder der Sunk Cost Bias einen Erklärungsbeitrag zu Projektanomalien wie dem
Escalation of Commitment liefern woraus sich Anknüpfungspunkte für mögliche
Gegensteuerungsmaßnahmen ergeben.