Das vorliegende Buch erörtert die (Aus)Wirkungen und die Notwendigkeit geschlechtergerechten
und antidiskriminierenden Sprachhandelns und beleuchtet dieses im psychosozialen Behandlungs-
und Beratungskontext. Sprache ist wirkmächtig und identitätsstiftend. Sie stellt das primäre
professionelle Werkzeug der in diesem Feld Tätigen dar. Folglich ist ein kompetenter und
achtsamer Umgang für eine bewusste und genderreflektierte Kommunikation unumgänglich und sollte
zu den Grundkompetenzen der Professionist_innen zählen. Basierend auf den Befunden einer
umfassenden sprachfokussierten diskursanalytischen Studie zum Sprachgebrauch von
Psychotherapeut_innen Berater_innen und Supervisor_innen in ihren Internetauftritten bietet
die Autorin im praktischen Teil als Umsetzungshilfe eine Checkliste zur Erstellung
geschlechtergerechter bzw. antidiskriminierender Texte in professionellen Internetauftritten
an.