Das Insolvenzplanverfahren als Sanierungsinstrument gewinnt mit zunehmender Globalisierung
immer mehr an Bedeutung. Gerade in der kritischen Phase nach Aufhebung der Insolvenz zum
Übergang in die Planüberwachung ist der Sanierungserfolg der Gesellschaft jedoch abhängig von
der Zuführung neuer Liquidität. Die vorliegende Untersuchung arbeitet in diesem Zusammenhang
den Begriff des Sanierungskredits sowie die speziellen Risiken für Banken heraus und zeigt eine
Herangehensweise zur Minimierung ihrer Haftungsgefahren. Hierbei hinterfragt die Autorin
insbesondere ob auf ein zeit- und kostenintensives Sanierungsgutachten zum Zeitpunkt nach
Aufhebung des Insolvenzplanverfahrens ausnahmsweise verzichtet werden kann.