Der Wohlfahrtstaat kann die Arbeitsmarktinklusion von Menschen mit Behinderungen fördern aber
die Entscheidung über die Beschäftigung liegt bei der Wirtschaft. Diese Studie untersucht die
Koordination von Arbeitgebern und Invalidenversicherung in der Schweiz und fragt wie die
Wertbestimmung von Arbeitskraft in politischen und betrieblichen Arenen verhandelt wird. Sie
rekonstruiert historisch und ethnografisch die Strukturen und widersprüchlichen
Rechtfertigungen der beruflichen Eingliederung die im Konzept der begrenzten freiwilligen
sozialen Verantwortung von Arbeitgebern zum Ausdruck kommen.