In dieser Arbeit zum frühen Mutter-Kind- Dialog wird der verschlungene Weg von einem
quantitativ ausgerichteten hin zu einem qualitativen Forschungsparadigma geschildert. Senta
Lück untersucht zunächst das Zwischen im Dialog insbesondere die affektiv-emotionale
Abstimmung basierend auf den intersubjektiven Fähigkeiten der Kommunikationspartner unter
Berücksichtigung der generierten Habitusform innerhalb des sozialen Feldes theoretisch. Auf
diesem Fundament aufbauend analysiert die Autorin sowohl die Mutter-Kind-Ebene als auch die
Beobachterinnen-Dyade-Ebene durch eine eigens entwickelte Methode qualitativ. Ziel ist es den
Empfindungen und Emotionen innerhalb des Beobachtungsprozesses analytischen Raum zu geben. Die
Schlussfolgerungen widmen sich folglich dem bedeutsamen Spannungsverhältnis vom Umgang mit
Emotionen innerhalb der pädagogischen Praxis und Forschung.