Gamze Görel geht der Frage nach welche Bedeutung persönliche Ressourcen von Lehrkräften für
die Gestaltung von inklusivem Unterricht haben können. Im Detail untersucht sie in welchem
Zusammenhang diese persönlichen Ressourcen wie beispielsweise Einstellungen von Lehrkräften zur
Inklusion mit ihren Handlungsintentionen und Sichtweisen in Bezug auf den inklusiven Unterricht
in der Grundschule stehen. Die Autorin zeigt dass die Motivation von Lehrkräften sich mit
Inklusion auseinanderzusetzen prädiktiv für ihren prospektiven Umgang mit Kindern mit
sonderpädagogischem Förderbedarf im Unterricht ist. Einstellungen und
Selbstwirksamkeitserwartungen von Lehrkräften stellen sich entgegen den Annahmen nicht als
direkte Prädiktoren für ihre Sichtweisen auf die Qualität des inklusiven Unterrichts heraus.