Yana Kavrakova fokussiert den Misserfolg der EU-Governance im bislang unerforschten Feld der
Roma-Politik und deckt dabei Inkonsistenzen Widersprüche und kontraproduktive Wirkungen auf.
Die Autorin analysiert ihr Zustandekommen im Wechselspiel zwischen Governance-Formen
Interessenlagen und Wissenssystemen über zwei Makroperioden und über viele
Akteurkonstellationen hinweg. Die Analyse stellt einen theoretisch informierten empirischen
Beitrag zur Erforschung des gesellschaftlich überaus relevanten Themas der Marginalität von
Roma in Europa als auch zur anstehenden grundsätzlichen Diskussion über die Funktionsschwächen
der EU und die Effektivitätsprobleme der EU-Politik dar.