Chronischer Beckenbodenschmerz (CPPS) ist ein vorwiegend in der Urologie beheimatetes
Krankheitsbild das aber häufig auch interdisziplinär auftreten kann und dann fachübergreifend
diagnostiziert und behandelt werden muss. Walter Merkle betrachtet in diesem Überblick vor
allem die urologischen Erscheinungsformen arbeitet jedoch die interdisziplinären Zusammenhänge
ein. Er plädiert an die Ärzteschaft das Krankheitsbild des CPPS verstärkt zu beachten da
dieses oft unzureichend diagnostiziert und behandelt wird. Essentiell ist dabei sich von der
alleinigen Sichtweise aus dem Fachgebiet der Urologie zu lösen und sich unbedingt
interdisziplinär auf Empathie Psychosomatik und Osteopathie sowie Biofeedbacktherapie
einzulassen um erfolgreich diagnostizieren und behandeln zu können. Der Autor: Dr. Walter
Merkle war im Fachbereich Urologie der Deutschen Klinik für Diagnostik GmbH in Wiesbaden tätig.