In Unternehmen stehen sich unterschiedlichste Interessen gegenüber und Konflikte sind
allgegenwärtig. Häufig werden sie durch das Management in seiner Führungsfunktion einseitig
entschieden. Einen Konflikt zu entscheiden ist formallogisch jedoch ebenso unmöglich wie
Fakten bestimmen zu wollen. Erst der Diskurs kann Konflikte überwinden und so das Potenzial
haben Werte auszuhandeln und eine (pflicht-)ethische Legitimation zu erringen. Damit kann
einer illegitimen Kennzahlensteuerung begegnet werden. Vorliegend wird dieses Diskursverfahren
für das Management konzeptionell anwendbar gemacht und empirisch durch Think-Aloud-Protokolle
untersucht.