Evamaria Zettl untersucht sprachliche Bildung im Alltag einer Kita in einem von Migration und
Marginalisierung geprägten Stadtviertel. In ihrer ethnographischen praxis- und
performativitätstheoretisch orientierten Studie fokussiert sie die Aspekte Mehrsprachigkeit und
Literalität. Im Umgang mit Mehrsprachigkeit arbeitet die Autorin heraus wie und warum ein
Spannungsfeld zwischen dem Verbieten und Wertschätzen von Familiensprachen besteht. In Bezug
auf Literalität analysiert sie Praktiken der Buch- und Schriftkultur unter den Aspekten ihrer
räumlichen und personellen Verankerung im Kita-Alltag.