In diesem Buch zeichnen die Autorinnen und Autoren die Prozesse der Entstehung belastbarer
wissenschaftlicher Erkenntnis nach. Sie setzen damit den aktuellen Debatten um die
Legitimierung veröffentlichter Informationen die Nachvollziehbarkeit durch Transparenz von
Forschungswegen und Analyseschritten entgegen. Wie wissenschaftliches Verstehen gelingen kann
beleuchten sie theoretisch und am Beispiel von drei forschungspraktisch sehr unterschiedlichen
Herangehensweisen wobei der Zusammenhang von Theorie und Empirie und ihre wechselseitige
Bedeutung für die erzielbaren und erzielten Forschungsergebnisse herausgestellt werden.
Gemeinsam ist den vorgestellten Projekten der Einsatz rekonstruktiver Verfahren mit dem Ziel
durch Verstehen Zugänge zu Menschen zu schaffen auch wenn sie z.B. aufgrund demenzieller
Erkrankungen anders als gemeinhin üblich kommunizieren.