Wie kann man das Risiko einer VKB-Verletzung im weiblichen Leistungshandball bestmöglich
reduzieren? Sabrina Erdrichs Studie zeigt: Der innovative modifizierte Heidelberger
Sprungkoordinationstest ist geeignet Trainingseffekte auf biomechanische Risikofaktoren von
VKB-Verletzungen zu überprüfen. Die Analyse der Gruppeneffekte ergab eine Überlegenheit des
progressiv funktionellen Koordinationstrainingskonzepts gegenüber dem gerätegestützten
Hypertrophietraining. Dies zeigt sich in einer verbesserten Rotationsstabilität bei
unerwarteten Einbeinlandungen. Fragebögen zu Bewegungsangst sollten stärker in den Fokus
VKB-verletzungspräventiver Forschung rücken. Sie haben möglicherweise großes Potential
Risiko-Athletinnen im Vorfeld zu identifizieren.