Max Bolze entwickelt an der Schnittstelle zwischen Alter(n)s- und Lebensstilforschung ein
interdisziplinäres Forschungsprogramm das er als Sozialstrukturanalyse des höheren Alters
charakterisiert. Den Kern bildet ein handlungstheoretisch fundiertes Mehrebenenmodell zur
Analyse von Lebensführungen. Mit diesem gelingt es die sozialwissenschaftliche Diskussion um
eine soziale und kulturelle Differenzierung des Alter(n)s theoretisch-konzeptionell präziser zu
erfassen und empirisch zugänglich zu machen. Hierfür werden methodologische und empirische
Zugänge gelegt über die durch Methodenintegration eine Verbesserung der in der
Lebensstilforschung häufig problematisierten Typenbildung erreicht werden kann.