Angesichts der anhaltenden Niedrigzinsphase geraten Stiftungen mit einer niedrigen
Vermögensausstattung vermehrt in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Bei einem fortschreitenden
Vermögensverfall kann die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens auch für die vergleichsweise
krisenfeste Rechtsform der Stiftung drohen. Das deutsche Insolvenzrecht ist jedoch primär auf
Unternehmensinsolvenzen zugeschnitten. In der vorliegenden Arbeit untersucht Johannes Weiland
neben möglichen Ursachen einer Stiftungsinsolvenz die sich hieraus ergebenden rechtlichen
Probleme an der Schnittstelle des Insolvenzrechts des Stiftungsrechts und des
Gemeinnützigkeitsrechts.