In einer quellenbasierten Studie gibt die Wissenschaftshistorikerin und Physikerin An Rettig
einen lebendigen Einblick in das Streben von Heisenberg und Pauli nach einer einheitlichen
Quantenfeldtheorie - von den Anfängen am Rande der Solvay-Konferenz 1927 bis zur
Veröffentlichung eines gemeinsamen Ansatzes und Paulis Tod 1958. Die Studie umfasst die
Grundlagen die Entwicklung und die physiktheoretischen Inhalte von Heisenbergs und Paulis
Ansatz von 1958 und untersucht die Gründe für dessen starke Ablehnung. Die Autorin
berücksichtigt neben den physikalischen auch die zwischenmenschlichen Aspekte sowie den tiefen
Wandel in der Physiker-Gemeinde über die Vorstellung was eine erfolgreiche Physik ausmacht und
wie diese entstehen kann.