Ronja Kürten entwickelt und erforscht einen Mathematik-Vorkurs. Neben dessen Wirkung auf
studienerfolgsrelevante Faktoren untersucht sie das Nutzungsverhalten der Studierenden und die
mathematischen Fertigkeiten die diese an die Hochschule mitbringen. Im Rahmen des
Aktionsforschungsdesigns konzipiert sie an einer Fachhochschule einen
Mindestanforderungskatalog für Mathematik einen Selbsttest und einen Mathematik-Vorkurs. Sie
führt den Vorkurs mit Studierenden der Ingenieurwissenschaften durch und überarbeitet die
Angebote auf Grundlage quantitativer und qualitativer Analysen in drei Zyklen. Die Ergebnisse
zeigen dass ein an die Bedürfnisse der Lernenden angepasster Vorkurs nicht nur mathematische
Fertigkeiten sondern auch die Selbstwirksamkeitserwartung stärken kann. Außerdem finden sich
Hinweise auf einen positiven Einfluss des Vorkursbesuchs auf den Klausurerfolg.