Die Arbeit interkultureller Trainerinnen und Trainer steht dem scheinbar unüberbrückbaren
Dilemma zwischen dem Bedürfnis der Teilnehmenden nach Orientierung einerseits und dem eigenen
Anspruch an angemessene Komplexität andererseits gegenüber. Stereotype helfen dabei die Welt
zu ordnen und zu verstehen gleichzeitig führen sie jedoch zu Ausgrenzung und engen unsere
Wahrnehmungsmöglichkeiten ein. In der theoretisch fundierten Analyse der aktuellen Praxis
interkultureller Trainings in Deutschland sucht Jessica Haß zu ergründen wie interkulturelles
Training vor dem Hintergrund eines offenen und dynamischen Kulturverständnisses gelingen kann.