Bildungschancen sind in allen westlichen Gesellschaften sozial ungleich verteilt ebenso wie
die Chancen auf ein gesundes Aufwachsen von Kindern. Ausgehend von der Annahme dass Gesundheit
eine bildungsrelevante Ressource ist untersucht Julia Tuppat mit Hilfe einer theoriegeleiteten
empirischen Studie Effekte früher gesundheitlicher Beeinträchtigungen auf Bildungsergebnisse.
Hierbei zeigt sich dass gesundheitliche Ungleichheit im Kindesalter einen zusätzlichen
Wirkpfad der intergenerationalen Transmission von ungleichen Bildungschancen darstellt.