Studien unter dem Vorzeichen der Kulturgerontologie verstehen das Alter nicht als eine
biologisch definierte Lebensphase sondern als Teil sozialer Praxis und kultureller Ordnung.
Die interdisziplinäre Annäherung an die Lebensphase Alter passiert dabei vor dem Hintergrund
von Praxistheorien Diskurstheorien Materialitätstheorien oder Kulturtheorien. Empirisch geht
mit dieser Neuausrichtung eine Erforschung des Alltagsnahen und Lebensweltlichen des
impliziten Wissens der sozio-materiellen Arrangements und der Ästhetisierungen des Alterns
einher. Der Band bildet die Vervielfältigung und Synthese von disziplinären Perspektiven der
Kulturgerontologie im deutschsprachigen Raum ab und zeigt damit neue Wege auf die Lebensphase
Alter zu gestalten.