Schulische Elternarbeit wird von Grundschüler*innen im Kontext ihrer schulischen Habitusbildung
als Krise erlebt die sie in der Differenzerfahrung von Regelkenntnis und Regelpraxis mit Hilfe
einer verstärkten Peerorientierung bewältigen. Das rekonstruktive Forschungsprojekt von
Karl-Theodor Stiller basiert auf Gruppendiskussionen mit Schüler*innen aus dritten Klassen und
entfaltet eine spezifische Gegenstandskonzeption basierend auf der dokumentarischen Methode
mit deren Hilfe wichtige Elemente der Krisenbewältigung im Kontext schulischer Elternarbeit
sichtbar werden.