Bei der Implementierung digitaler Bildungsangebote spielt die Lebenswelt der Werkstatt für
behinderte Menschen (WfbM) mit ihrem Selbstentwurf als Familie sowie als Schutz- und Lebensraum
eine entscheidende Rolle. Julia Hartung-Ziehlke betrachtet in diesem Buch die Organisationsform
der WfbM vor dem Hintergrund der Implementierung digitaler Bildungsangebote. Sie prüft wie
sich die Situation die formale Struktur sowie die Kultur der Organisation auf das Verhalten
der Organisationsmitglieder und deren Einstellung gegenüber digitalen Bildungsprozessen
auswirken und welche organisationalen Konzepte dabei eine wesentliche Rolle spielen. Für die
Implementierungspraxis digitaler Bildungsangebote in der WfbM empfiehlt die Autorin die
Implementierung eines neuen Beziehungsmodells.