Was bislang undenkbar schien nämlich dass Nicht-Medienmarken anspruchsvolle Medienangebote
unter ihrem etablierten Markennamen (»Markenmedien«) betreiben und damit in Konkurrenz zu
etablierten Medien treten ist in der Zwischenzeit - so zeigen vielfältige Beispiele - zu einer
vermeintlich willkommenen Vorgehensweise avanciert. Der besondere Reiz derartiger
Markenerweiterungen rührt daher dass diese in einer Art hybriden Funktionsweise sowohl das
Leistungsspektrum der Marke differenzieren als auch einen neuen Kommunikationskanal für das
Unternehmen darstellen. Welche Determinanten bedingen jedoch einen Erfolg der Markenmedien? Und
wirkt dieser ggf. auf die Marke zurück? Die vorliegende Studie geht diesen Fragen nach und
stützt ihre Erkenntnisse auf ein umfassendes Strukturgleichungsmodell. Dabei werden die
Rückwirkungseffekte auf die Marke mittels einer Vorher-Nachher-Messung analysiert.